Praxisnähe im Bachelor Landschaftsarchitektur
Das Studium an der OST hat einen starken Praxisbezug. Die Brücke zur Berufswelt schlagen wir während des Studiums durch Übungen sowie Projekt- und Bachelor-Arbeiten. Die Theorie vertiefen Sie im Studio, wo Sie selbstständig an Projekten arbeiten. Den Beruf Landschaftsarchitektin oder Landschaftsarchitekt lernen Sie durch regelmässige Exkursionen kennen sowie durch Vorträge von Fach- und Führungskräften zu Trendthemen der Branche.

Studentischer Wettbewerb
Neue Perspektiven nach dem Erdrutsch
Nach dem verheerenden Hangrutsch Ende 2023 in Schwanden (GL) stehen die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner vor grossen Herausforderungen. Studierende des Studiengangs Landschaftsarchitektur der OST haben innovative Konzepte entwickelt, um die zerstörten Freiräume des Quartiers Plattenau neu zu gestalten. Das SRF berichtete darüber (ab 2:40 min.). Die besten Konzepte wurden in Rapperswil-Jona ausgezeichnet (zur Mitteilung).

Unser Labor ist die Landschaft
Die Praxis hautnah erleben
Exkursionen sind wichtiger Bestandteil des Studiums. Sie lernen die Praxis der Landschaftsarchitektur vor Ort kennen – von der Vegetation der Alpen bis zu Projekten im Ausland. Das Berufsbild lernen Sie auch durch praxisbezogene Referate kennen. Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen oder öffentlichen Institutionen halten spannende Vorträge zu Trendthemen aus der Berufswelt. Vorträge unserer Referentinnen und Referenten finden Sie im YouTube-Kanal OST Landschaftsarchitektur.
Studierende realisieren grosse Praxis-Projekte: Bachelor-Arbeiten
In Studien- und Bachelor-Abeiten bearbeiten die Studierenden selbständig Themen aus der Praxis. Die Anwendungsgebiete sind dabei vielfältig: Unsere Studierenden erarbeiten konkrete Massnahmen zur regionalen Landschaftsentwicklung, optimieren die Strassenraumgestaltung von Stadtquartieren oder revitalisieren Fliessgewässer. Sie wenden die gelernten Methoden an, führen Analysen durch und entwickeln Konzepte.
Ausführungsplanung: Erweiterung Spital Uster – Genesung durch Bewegung

Von Bastian Remund
Draussen verweilen, sich bewegen und ausruhen – Bastian Remund fokussierte bei der Aussenraum-Planung des Spitals Uster auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten. Nach mehreren Erweiterungen des Spitals wird mit dem erneuten Ausbau wieder eine Einheit geschaffen, die Aussen- und Innenraum verbindet. Für den Studenten der Landschaftsarchitektur die perfekte Gelegenheit, um mit seiner Planung den Freiraum des Spitals auf die Patientinnen und Patienten auszurichten. Treppen- und Rampenanlagen und ebene Rundwege bieten ihnen die Möglichkeit zur sanften Bewegung mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Entlang der Wege laden Sitzgelegenheiten unter Schatten spendenden Bäumen zum Ausruhen ein. Den Patientinnen und Patienten der Rehabilitationsstation für Lungenkrankheiten bietet der Park Therapie-Möglichkeiten im Freien. Heilen ist das zentrale Thema des Parks: Alle verwendeten Pflanzen haben eine nachgewiesene Heilwirkung und kommen teilweise auch in der Medizin zum Einsatz.
Landschaftsentwicklung in der Val Lumnezia: Rinforzar la coliaziun – Verbindungen stärken

Bachelor-Arbeit von Laura Hofmann
Unberührte Naturlandschaften und ortstypische Landschaftsbilder treffen auf traditionell bewirtschaftete Kulturlandflächen, die intensiv genutzt werden. Das alles vereint die rätoromanische Gemeinde Lumnezia (Region Surselva, GR). Künftig wird sie Teil des grössten geplanten Nationalparks der Schweiz werden, des Parc Adula. Damit entstehen neue Möglichkeiten, die Gemeinde nachhaltig zu entwickeln.
Laura Hofmann hat im Rahmen Ihrer Bachelor-Arbeit ein Konzept zur Landschaftsentwicklung erarbeitet, das diese Möglichkeiten ausschöpft. Die Landschaftsarchitektur-Studentin schafft Verbindungen und Synergien zwischen den Ansprüchen Wohn- und Arbeitsraum, Natur, Kultur und Erholung. Die Bedürfnisse der Einheimischen und der Wildtiere bringt sie in Einklang mit der Förderung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung. Laura Hofmanns Konzept belebt die Region mit Themenwegen, Führungen durch historische Bauten, Ausstellungen und der Casa da coliaziun: Das Haus der Verbindungen. Dafür wird das alte Schulhaus zum Ort der Begegnung für Einheimische und Besucher umfunktioniert, wo Handwerk und Kunst vermittelt werden kann.
Auszeichnungen von Unternehmen an Studierende
Die kreative Arbeit unserer Studierenden wird regelmässig mit Auszeichnungen und Preisen aus der Branche honoriert:
- BSLA-Preis, Bund Schweizer Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, BSLA
- JardinSuisse, Unternehmerverband der Gärtner Schweiz
- SLA, Schweizerische Stiftung für Landschaftsarchitektur, Rapperswil-Jona