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IES Institut für Energiesysteme
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IES Institut für Energiesysteme

Das IES bietet Forschung und Entwicklung an thermischen und elektrischen Energiesystemen. Der Fokus liegt im Bereich der Wärmepumpen, Kältetechnik, Leistungselektronik und der dezentralen Energieversorgung. Wir bieten Konzeptstudien und Recherchen, ebenso wie Auslegung, Design und Analyse von Prototypen in verschiedenen Anwendungen. 

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Energieeffizienz: viel Sparpotential für Betriebe

09.04.2025

Ein Bericht des Bundesrats zeigt, dass in der Schweiz in den Sektoren Haushalte, Dienstleistungen und Industrie jährlich mindestens 4,3 Terawattstunden (TWh) an Elektrizität durch «Betrieb ohne Nutzen» verloren gehen. Dies entspricht rund 8 Prozent des gesamten Stromverbrauchs dieser Sektoren. Obwohl Unternehmen durch Energieeffizienzmassnahmen Kosten sparen könnten, tun sich viele schwer damit.

Ob falsch betriebene Klimaanlagen und Heizungen, leerlaufende Förderbänder oder überdimensionierte Maschinen – es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen Energie verbraucht wird, ohne dass ein tatsächlicher Nutzen entsteht.

Hemmnisse bei der Umsetzung von Energiesparmassnahmen

Zu den zentralen Hindernissen, Energiesparmassnahmen umzusetzen, zählen mangelndes Wissen über konkrete Sparmöglichkeiten, unklare Entscheidungsprozesse sowie finanzielle und technische Hürden. Besonders kleinere Betriebe bleiben häufig hinter den Möglichkeiten zurück, da ihnen oft die internen Ressourcen und das Fachpersonal für ein gezieltes Energiemanagement fehlen – im Gegensatz zu Grossunternehmen, die meist eigene Energiemanager beschäftigen.

«Oft geht das Thema der Energieeffizienz schlichtweg im Betriebsalltag unter, denn es braucht jemanden, der für die energetische Optimierung zuständig ist, Zeit, Mittel sowie Fach- und Entscheidungskompetenz besitzt, Effizienzmassnahmen in die Geschäftsleitung trägt und sich um die Umsetzung kümmert.»

Cornelia Moser-Stenström, Leiterin des CAS Energieberatung in Betrieben an der OST – Ostschweizer Fachhochschule

Strukturierte Analyse als Schlüssel zum Erfolg

Laut Moser-Stenström sei der erste Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz, das gesamte System eines Betriebs zu analysieren und die sogenannten «grössten Hebel» zu identifizieren. Dies umfasst nicht nur einfache Massnahmen wie den Austausch ineffizienter Beleuchtung, sondern auch die Optimierung komplexerer Prozesse, etwa in den Bereichen Druckluftsysteme, Wärme- und Kältemanagement oder die Nutzung von Abwärme.

Rentabilität aufzeigen können

Da viele dieser Investitionen mit erheblichen Kosten verbunden sind, ist es zudem essenziell, deren wirtschaftliche Rentabilität klar aufzuzeigen. Hier setzt der CAS Energieberatung in Betrieben an. Dieser Zertifikatskurs vermittelt den Teilnehmenden nebst fundierten Kenntnissen in Energietechnik auch das Know-how, wirtschaftliche Kennzahlen von Energieeffizienzmassnahmen zu berechnen – Fähigkeiten, die direkt in Praxisprojekten im eigenen Betrieb angewendet werden.

Wirtschaftliche und ökologische Vorteile

Neben den offensichtlichen Kosteneinsparungen bietet die Steigerung der Energieeffizienz weitere Vorteile. Unternehmen können nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihr umweltfreundliches Image stärken. Angesichts kommender Regulierungen könnten diese Wettbewerbsvorteile in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.

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09.04.2025

Ein Bericht des Bundesrats zeigt, dass in der Schweiz in den Sektoren Haushalte, Dienstleistungen und Industrie jährlich mindestens 4,3 Terawattstunden (TWh) an Elektrizität durch «Betrieb ohne Nutzen» verloren gehen. Dies entspricht rund 8 Prozent des gesamten Stromverbrauchs dieser Sektoren. Obwohl Unternehmen durch Energieeffizienzmassnahmen Kosten sparen könnten, tun sich viele schwer damit.

Ob falsch betriebene Klimaanlagen und Heizungen, leerlaufende Förderbänder oder überdimensionierte Maschinen – es gibt zahlreiche Beispiele, bei denen Energie verbraucht wird, ohne dass ein tatsächlicher Nutzen entsteht.

Hemmnisse bei der Umsetzung von Energiesparmassnahmen

Zu den zentralen Hindernissen, Energiesparmassnahmen umzusetzen, zählen mangelndes Wissen über konkrete Sparmöglichkeiten, unklare Entscheidungsprozesse sowie finanzielle und technische Hürden. Besonders kleinere Betriebe bleiben häufig hinter den Möglichkeiten zurück, da ihnen oft die internen Ressourcen und das Fachpersonal für ein gezieltes Energiemanagement fehlen – im Gegensatz zu Grossunternehmen, die meist eigene Energiemanager beschäftigen.

«Oft geht das Thema der Energieeffizienz schlichtweg im Betriebsalltag unter, denn es braucht jemanden, der für die energetische Optimierung zuständig ist, Zeit, Mittel sowie Fach- und Entscheidungskompetenz besitzt, Effizienzmassnahmen in die Geschäftsleitung trägt und sich um die Umsetzung kümmert.»

Cornelia Moser-Stenström, Leiterin des CAS Energieberatung in Betrieben an der OST – Ostschweizer Fachhochschule

Strukturierte Analyse als Schlüssel zum Erfolg

Laut Moser-Stenström sei der erste Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz, das gesamte System eines Betriebs zu analysieren und die sogenannten «grössten Hebel» zu identifizieren. Dies umfasst nicht nur einfache Massnahmen wie den Austausch ineffizienter Beleuchtung, sondern auch die Optimierung komplexerer Prozesse, etwa in den Bereichen Druckluftsysteme, Wärme- und Kältemanagement oder die Nutzung von Abwärme.

Rentabilität aufzeigen können

Da viele dieser Investitionen mit erheblichen Kosten verbunden sind, ist es zudem essenziell, deren wirtschaftliche Rentabilität klar aufzuzeigen. Hier setzt der CAS Energieberatung in Betrieben an. Dieser Zertifikatskurs vermittelt den Teilnehmenden nebst fundierten Kenntnissen in Energietechnik auch das Know-how, wirtschaftliche Kennzahlen von Energieeffizienzmassnahmen zu berechnen – Fähigkeiten, die direkt in Praxisprojekten im eigenen Betrieb angewendet werden.

Wirtschaftliche und ökologische Vorteile

Neben den offensichtlichen Kosteneinsparungen bietet die Steigerung der Energieeffizienz weitere Vorteile. Unternehmen können nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen und ihr umweltfreundliches Image stärken. Angesichts kommender Regulierungen könnten diese Wettbewerbsvorteile in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen.

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