Methodik «User Centered Design»

User-Centered Design, zu Deutsch benutzerzentrierte Gestaltung, bedeutet, dass die Zielgruppe des Prototyps während des Forschungsprojektes miteinbezogen ist. In diesem Falle sind dies Lernende und Jugendliche. Durch diese nutzerorientierte Gestaltung des Projektes möchte man eine hohe Benutzerfreundlichkeit erreichen, wobei die Bedürfnisse, Wünsche und auch Einschränkungen der Endnutzenden von Beginn an und während des gesamten Entwicklungsprozesses im Mittelpunkt stehen.

Wie könnte ein Prototyp aussehen?

Z.B. könnte ein GPT-Bot den Lernenden Reflexionsfragen zur vergangenen Woche (wie sie vielleicht aus einem Lerntagebuch bekannt sind) stellen. Dieser GPT-Bot könnte auch verschiedene «Profilbilder» annehmen (z.B. Figuren aus Marvel oder Fortnite). Der Prototyp konzentriert sich hierbei auf einfache, oberflächliche Fragen wie:

• Nenne eine Aufgabe, die du diese Woche im Betrieb erledigt und was du dabei gelernt hast?
• Wie gross ist deine Motivation in der Berufsschule? Weshalb?
• Wie hast du die Balance zwischen Arbeit, Schule und Freizeit diese Woche empfunden?

Ziel des Prototyps ist es, die Akzeptanz für ein KI-gestütztes Blended Counseling bei Lernenden zu testen und erste Erfahrungen zu sammeln. 

Die Projektleitung «KI-gestütztes Blended Counseling in der Arbeitsintegration von Jugendlichen» hat Stefan Paulus vom IFSAR Institut für Soziale Arbeit und Räume inne. Weitere Projektmitglieder sind u.a.:

• Daniel Morf (Arbeitsintegration Jugendliche, Mitglied der Geschäftsleitung Rheinspringen)
• Ken Herzog (Integrationsvorlehre [INVOL] Ausbildner, Starrag)
• Adrian Stämpfli (OST, Institut für Modellbildung und Simulation)
• Vanessa Toscan(OST, Institut für Modellbildung und Simulation)
• David Moos(OST, Lehre Soziale Arbeit)