«Inklusion ist nicht nur in gesunden Tagen wichtig, sondern auch, wenn es ums Sterben geht»
Medienmitteilung vom 4. April 2025
Lebensverlängernde Therapien, ja oder nein? Lieber zuhause sterben oder im Spital? Das sind Fragen, die sich jede und jeder spätestens am Lebensende stellt. Doch Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung fällt es schwerer, Empfindungen mitzuteilen und den eigenen Willen zu äussern. Hinzu kommt oft eine hohe Abhängigkeit von anderen Personen aufgrund der eingeschränkten Urteilsfähigkeit. Dies erschwert dieser vulnerablen Gruppe den Zugang zum Gesundheitssystem im Allgemeinen und zur palliativen Versorgung im Besonderen. Regula Göldi arbeitet auf einer Akutpalliativabteilung. In ihrer Masterarbeit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat sie die Tabuthemen «Sterben und Tod» sowie «kognitive Beeinträchtigung» miteinander verknüpft und untersucht, wie die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen besser berücksichtigt werden können.