Daniel Gygax studierte Biochemie am Biozentrum der Universität Basel, mit einem Fokus auf Biochemie und Mikrobiologie. Seine Dissertation widmete er sich der Biogenese des Antibiotikums Rifamycin.
Nach dem Studium absolvierte er ein Postdoktorat bei Prof. George Whitesides an der Harvard University, wo er sich mit der Anwendung von Enzymen in der organischen Synthese beschäftigte.
Es folgte eine Tätigkeit als Laborleiter in den Zentralen Forschungslaboratorien von Ciba-Geigy, wo er im Bereich der Bioorganischen Chemie forschte. Danach war er 13 Jahre lang Abteilungsleiter bei Novartis im Bereich Immunoanalytik und Pharmakokinetik.
Er war über zwei Jahrzehnte in Lehre und Forschung an der FHNW tätig, wobei er sich auf biophysikalische Methoden in der Arzneimittelentwicklung und Point-of-Care-Diagnostik konzentrierte. Zudem ist er seit 20 Jahren Mitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), wo er in verschiedenen Funktionen aktiv war.
Alternative Prozesse für die medizinische Anwendung von Schnelltests und die Herstellung von Generika
Anwendungen von Dienstleistungen und Produkten im Gesundheitsbereich werden von unzähligen globalen Akteuren geprägt, die ein dichtes Beziehungs- und Abhängigkeitsnetzwerk bilden. Die Anwendungen hängen stark von Technologien ab. Durch den Einsatz alternativer technologieorientierter Prozesse könnten Effizienz und Zugänglichkeit in der medizinischen Versorgung verbessert werden. Herausforderungen bestehende Prozesse zu transformieren, erweisen sich als schwierig, da neben den technologischen Opportunitäten auch politische, wirtschaftliche, soziale und regulatorische Aspekte beurteilt werden müssen.